Willkommen

auf der Website der Aquarienfreunde Bad Königshofen e.V. Hier könnt Ihr Euch über unseren Verein informieren, sowie in die „Königshöfer Unterwasserwelt“ abtauchen.

Besuchet uns an einem Vereinsabend. Donnerstag ab 19 Uhr sind wir für Euch da. Wir beraten Euch gerne zu allen Themen der Aquaristik und haben ein offenes Ohr für Eure Probleme, Anregungen und Wünsche.  Wir freuen uns auf Euren Besuch.

In dringenden Fällen könnt Ihr die Vorstandschaft auch per Mail oder telefonisch unter der Tel. 09761 7970912 kontaktieren.

 

 

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25 Jahre Aquarienfreunde Bad Königshofen 1996 – 2021

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Aquarienfreunde: Eine Zierde auch für die FrankenTherme

Der Mann der ersten Stunde wurde geehrt: Karlheinz Stingl (2. von links) erhielt eine Urkunde und einen Präsentkorb, ihm gratulierten besonders (von links) Schriftführerin Nathalie Eppler, Vorsitzender Mario Suffa und zweiter Vorsitzender Lukas Seufert. Foto & Bericht: Regina Vossenkaul (12.07.2021)

„Wenn alles so einfach gewesen wäre, wie es sich jetzt anhört“, sagte der Gründer des Vereins der Aquarienfreunde in Bad Königshofen, Karlheinz Stingl, der am vergangenen Sonntag besonders geehrt wurde. Seit mehr als 25 Jahren gibt es den Verein, das wurde im Rahmen einer Mitgliederversammlung coronaconform gefeiert. Die Zusammenkunft fand im Freien auf dem Außengelände des Kinos statt, es wurde gegrillt und neben der Durchführung der üblichen Tagesordnungspunkte dachte man an die Anfänge des Vereins.

Austausch mit Gleichgesinnten

Stingl, der beruflich mit Zierfischen bei der Fa. Zehner in Bad Königshofen zu tun hatte, meinte, es wäre schön, mit Gleichgesinnten Erfahrungen auszutauschen und Interessenten zu beraten, die sich ebenfalls diesem schönen Hobby widmen wollen. Der Anfang war ermutigend: Man gewann eine Tierärztin als erste Vorsitzende – sehr passend für einen Verein, der sich der optimalen Haltung von Zierfischen widmete. Mit den späteren Vorstandsmitgliedern habe man weniger Glück gehabt, berichtete Stingl. Er erinnerte sich, sogar den damaligen Landrat Fritz Steigerwald angesprochen zu haben, der sich bereit erklärte, den zweiten Vorsitz für kurze Zeit zu übernehmen. Durch ein tiefes Tal musste der Verein gehen, als ein Skandal, der die Gerichte noch lange beschäftigte, das Vereinsleben erschütterte. Ein Vorsitzender, der mit seiner Frau, die als Kassier im Vorstand war, Gelder veruntreute, brachte den Verein fast in den Ruin.

Durch ein tiefes Tal gegangen

Nur persönliche Spenden haben die Aquarienfreunde damals gerettet. Dem damaligen Bürgermeister Clemens Behr ist es zu verdanken, dass die Aquarienfreunde ein Vereinsheim im Untergeschoss der FrankenTherme beziehen konnten. Er wusste gleich, dass ein aktiver Verein ein Gewinn für die Stadt ist. Dieser revanchierte sich mit der Einrichtung eines Schaubeckens im Foyer der FrankenTherme, das bis heute besteht und durch eine große Schauanlage im Untergeschoss ergänzt wurde. Mit Mario Suffa als Schriftführer und dann als erster Vorsitzender ging es aufwärts, der Verein sei heute ein gutes Aushängeschild für die Stadt, so Stingl, der sich über eine Urkunde und einen Geschenkkorb freuen konnte.

Vorsitzender Suffa blickte ebenfalls auf die Anfänge zurück, damals fand Karlheinz Stingl Unterstützung durch Bernd Zehner und etwas später durch Michael Streit, die bis heute dabei sind. Die Gründung des Vereins erfolgte im Dezember 1995 im Schlundhaus. Auf der Suche nach einem Vereinsheim wurden zunächst Räume in der alten Volksschule angemietet. Wie bereits erwähnt, zog man dann in die FrankenTherme um, wo es nach dem Skandal langsam aufwärts ging. Jährlich konnten zwei Fischbörsen gehalten werden, dazu kamen die Vereinsabende jeweils donnerstags. Aus der Herbst-Fischbörse entwickelte sich das Naturwochende mit vielen Ausstellern und zuletzt 3 000 Besuchern. Der Arbeitsaufwand wurde jedoch zu viel für die aktiven Aquarienfreunde und man gab das Naturwochende wieder auf, um es etwas ruhiger angehen zu lassen und sich der Fischzucht zu widmen.

Zusammenhalt in schwierigen Zeiten

Ab März mussten die Corona-Regeln eingehalten werden, das heißt, die Fischbörse im Frühjahr wurde abgesagt, danach fand man einen Weg, den Verkauf von Zierfischen und Zubehör unter Einschränkungen wieder aufzunehmen. Dazu wurden Stocklisten online veröffentlicht, damit die Besucher schon vorher auswählen konnten, denn nur eine begrenzte Anzahl an Personen durfte in die Vereinsräume eingelassen werden. Suffa bedankte sich bei den Mitgliedern für den Zusammenhalt in schwierigen Zeiten.

Das Protokoll der letzten Mitgliederversammlung verlas Schriftführerin Nathalie Eppler, den Kassenbericht erstattete stellvertretender Vorsitzender Lukas Seufert in Vertretung von Sascha Thoma. Es erfolgte die einstimmige Entlastung.